FAQ

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Gibt es im MaNGo-Studiengang Schwerpunktfächer? Welche Wahlmöglichkeiten habe ich?

Es gibt keine Schwerpunktfächer, jedoch mehrere Wahlpflichtmodule: ein Seminar zum Dritten Sektor, zwei Fallstudien, eine Projektstudie. Diese Module gekoppelt mit Ihrer Masterarbeit im 4. Semester erlauben es Ihnen, individuelle fachliche Schwerpunkte zu setzen. In den Wahlpflichtmodulen werden jeweils zwei bis drei alternative Lehrveranstaltungen von unterschiedlichen Lehrenden mit abweichenden Inhalten und praktischen Schwerpunkten angeboten.

Wie sind die Lehrveranstaltungen im MaNGo-Studiengang konzipiert?

Ein relativ großer Teil der Lehrveranstaltungen, vor allem ab dem 2. Semester, sind Übungen und Seminare. Das bedeutet, dass viel Wert auf selbständiges Arbeiten und praktische Anwendung gelegt wird. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Das Verständnis englischsprachiger Literatur sollte für Sie keine Schwierigkeit darstellen. In über 60% der Lehrveranstaltungen werden Sie in kleinen Gruppengrößen von etwa 10 bis 20 Studierenden arbeiten. Dadurch ist eine hohe Individualisierung möglich. Masterarbeiten und Projektstudien werden in der Regel mit einem praktischen Bezug, etwa in Kooperation mit einer Institution des Dritten Sektors, absolviert.

Wer lehrt im MaNGo-Studiengang?

Dies sind zum einen die Professorinnen und Professoren der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin) sowie Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin), welche sich in Lehre und Forschung intensiv dem Nonprofit- und Public Management widmen. Zum anderen sind auch zahlreiche hochkompetente Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis des Dritten Sektors als Lehrbeauftragte in dem Studiengang tätig. Beide genannten Personengruppen stehen in engem Kontakt mit den Institutionen des Dritten Sektors, so dass die Vermittlung aktueller Themenfelder und zahlreiche Praxisbezüge gesichert sind.

Kann ich neben dem Studium noch arbeiten?

Grundsätzlich ist der MaNGo-Studiengang ein Präsenz-Studiengang in Vollzeit. Das Berliner Hochschulgesetz eröffnet Ihnen unter gewissen Voraussetzungen ein Studium in Teilzeit. Lehrveranstaltungen werden gelegentlich in Abhängigkeit der zeitlichen Verfügbarkeit der Lehrbeauftragten auch in Blockseminaren und an Samstagen durchgeführt. Der MaNGo-Studiengang eignet sich keinesfalls für das Modell eines "dualen Studiums" (parallele Vollzeitbeschäftigung). Hierfür gibt es andere spezialisierte Studienangebote. Wie viele Stunden Sie ggf. zur Sicherung des Lebensunterhalts arbeiten oder anderweitigen Verpflichtungen nachgehen können, hängt von Ihrer persönlichen Belastbarkeit, terminlichen Flexibilität und Intensität des Selbststudiums ab. Der Studiengang ist für eine durchschnittliche Belastung von 40 Wochenstunden konzipiert, welche auch Anteile für Ihre persönliche Vor- und Nachbereitung sowie fachliche Vertiefung beinhalten.

Wie sind die Möglichkeiten für Praktika oder Auslandsaufenthalte beschaffen?

Der MaNGo-Studiengang beinhaltet kein Pflichtpraktikum. Wenn Sie ein Praktikum absolvieren möchten, so wäre dies in der vorlesungsfreien Zeit in Eigenregie möglich. Auslandsaufenthalte werden nach Möglichkeit gefördert, etwa durch großzügige Anerkennung von im Ausland erbrachten Leistungsnachweisen.  Als sog. Mobilitätsfenster ist das 3. Semester vorgesehen. Einige Studierende verlängern ihr Studium auch zum Zwecke eines Auslandsaufenthalts. Empfohlen wird die frühzeitige Koordination Ihrer Auslandspläne mit den jeweiligen Verantwortlichen der Hochschulen.

Ich bin beruflich auch an einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft interessiert. Qualifiziert der MaNGo-Studiengang nur für eine Tätigkeit in Nonprofit-Organisationen?

Nein, die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind in allen genannten Bereichen tätig. Zum Berufsfeld gehören neben dem gesamten Dritten Sektor (Verbände, Stiftungen, zivilgesellschaftliche, politische und kirchliche Organisationen unterschiedlichster Art) ausdrücklich auch Positionen im höheren Dienst der öffentlichen Verwaltung, in öffentlichen Unternehmen und Positionen in der Privatwirtschaft (z.B. Beratungsunternehmen, IT- und Softwaredienstleister, CSR-Abteilungen großer Unternehmen). Der wichtigste sektorale Bezug besteht zwar zum Nonprofit-Sektor. Da in diesem aber zahlreiche öffentliche Aufgaben erfüllt werden und die öffentliche Hand in vielen Fällen die Finanzierungs- und/oder Gewährleistungsverantwortung trägt sowie private Akteure zur Erfüllung der Dienstleistungen unerlässlich sind, gibt es sowohl in der Ausbildung als auch späteren Tätigkeitsgebieten zahlreiche sektorübergreifende Bezüge und Perspektiven. 

Als generalistisch ausgerichteter betriebswirtschaftlicher Studiengang qualifiziert MaNGo grundsätzlich auch für erwerbswirtschaftliche Unternehmen ohne Bezug zum öffentlichen oder Nonprofit-Bereich. Wer jedoch von Beginn an eine entsprechende Tätigkeit im Privatsektor anstrebt, der sollte sich schon aus Gründen der Studienmotivation besser auf andere Masterstudienprogramme bewerben.